Zahnkronen
 

Zahnkronen

Zahnkronen in Köln – Junkersdorf

Zu der Philosophie unserer Zahnarztpraxis in Köln – Junkersdorf gehört es, dass wir die Zähne unserer Patienten so lange erhalten wollen, wie dieses aus zahnmedizinischer Sicht sinnvoll und vertretbar ist. Dazu gehört auch, dass wir Zähne, die durch Zahnkrankheiten – wie zum Beispiel Karies – oder durch einen Unfall so zerstört sind, dass sie nicht mehr durch eine Zahnfüllung repariert werden können, nicht Fall aufgeben.

Vielmehr setzen wir diesen Zähnen eine Zahnkrone auf. Eine Zahnkrone verleiht einem Zahn wieder Stabilität, eine ästhetische Form und ist dabei von den anderen Zähnen kaum zu unterscheiden. In der Regel gelingt es uns, mit einer Krone selbst stark geschädigte Zähne wieder herzustellen. Allerdings ist eine Zahnkrone nicht gleich Zahnkrone, sondern es gibt eine Reihe von Varianten, die sich in Material und Verarbeitungstechnik unterscheiden. Hierzu zählen:

  • ● Metallkronen,
  • ● Metallkeramikkronen (auch Verblendkronen genannt),
  • ● Kunststoffkronen und
  • ● Vollkeramikkronen.

Auf Metallkronen und Kunststoffkronen gehen wir nicht näher ein, denn diese setzen wir in unserer Praxis im wahrsten Sinne des Wortes nicht ein. Der Grund liegt bei Metallkronen darin, dass sie entweder aus Gold oder aus Stahl bestehen. Goldkronen sind durch die hohen Goldpreise unpopulär geworden und wirken darüber hinaus gegenüber Vollkeramikkronen ästhetisch deutlich weniger attraktiv. Auch Stahlkronen werden wegen ihrer grauschwarzen Gestalt als unästhetisch empfunden.

Metallkeramikkronen

Metallkeramikkronen verdanken ihren Namen ihrer Eigenschaft, dass sie sowohl im Inneren mit einem Metallkern verstärkt sind, als auch einem Metallkäppchen, das mit zahnfarbener Keramik verblendet ist. Dabei gibt das Metall der Krone ihren Halt. Als Gerüstmaterial für die stabile, randschlussdichte Kappe finden Metalle (Gold, Stahl oder Titan) sowie Zirkonoxidkeramik-Gerüste Verwendung. Die Keramikverblendung wiederum führt dazu, dass die Krone nicht wie Zahnersatz, sondern wie ein natürlicher Zahn aussieht. Der große Vorteil von Metallkeramikkronen liegt in ihrer hohen Stabilität und Haltbarkeit. So kommen in unsere Zahnarztpraxis in Köln – Junkersdorf nicht selten Patienten, deren Zähne bereits seit zwanzig Jahren mit Metallkeramikkronen überkront sind. Allerdings können Metallkeramikkronen durch ihren metallischen Rand dann optisch auffallen, wenn im Laufe der Zeit das Zahnfleisch etwas zurückgeht. Eine Alternative ist hier, dass der Zahntechniker oder die Zahntechnikerin den Rand der Krone von vornherein keramisch gestaltet. In diesem Fall spricht man von einer sogenannten Keramikschulter. Wer allerdings in Sachen Ästhetik keine Kompromisse eingehen möchte, entscheidet sich für eine Vollkeramikkrone.

Vollkeramikkronen

Bei Vollkeramikkronen – die grundsätzlich alle vollkommen ohne Metall auskommen – besteht sowohl das Gerüst als auch die Verblendung aus einer hochwertigen und stabilen Keramik. Diese Keramik unterscheidet sich optisch absolut nicht von natürlichen Zähnen, weil sie genau die gleichen lichtleitenden Eigenschaften wie die natürliche Zahnsubstanz hat.
Besonders populär sind Vollkeramikkronen für Frontzähne (Jacketkronen). Aber auch die Vielfalt der keramischen Dentalwerkstoffe hat dazu geführt, dass Vollkeramikkronen äußerst beliebt sind. Hierzu muss man anmerken, dass auch Keramik nicht gleich Keramik ist. So unterscheidet man zum Beispiel unter anderem zwischen Zirkonoxidkeramiken, Feldspatkeramiken, Glaskeramiken und Alumiumoxidkeramiken. Am häufigsten setzen wir Kronen aus hochfesten Zirkonoxidkeramiken ein. Jedoch entscheiden sich unsere Patienten zum Teil auch für Kronen aus Feldspat-, Glas-, oder Alumiumoxidkeramiken. Selbstverständlich beraten wir Sie gerne bei der Auswahl und wägen mit Ihnen zusammen die Vor- und Nachteile ab.

Überkronung in unserer Zahnarztpraxis in Köln – Junkersdorf

Vor einer Überkronung untersuchen wir zunächst einmal den Zustand der Zahnwurzel. Hierbei „testen“ wir die Funktionsfähigkeit des Zahnnervs, indem wir den Zahn mit einem Kältespray besprühen. Verspürt der Patient einen „Kälteschmerz“ im Zahn, ist der Zahnnerv noch intakt. Wenn nicht, führen wir eine Vorbehandlung durch (zum Beispiel Kariestherapie, Parodontosebehandlung, Wurzelbehandlung). Im Sinne unserer Patienten ist es für uns wichtig, dass alle eventuell notwendigen Vorbehandlungen vor der Überkronung abgeschlossen sind. Die eigentliche Überkronung spielt sich in nachfolgenden Stufen bzw. Arbeitsschritten ab:

Beschleifen des Zahnes

Hierbei schleifen wir den Zahn unter örtlicher Betäubung ab. Dies ist wichtig, damit der Zahn eine optimale Auflagefläche für die Krone bietet. Zur Ableitung der Reibungshitze und zur Vermeidung von Verbrennungen kühlen wir den Zahn mit Wasser

Abdrucknahme

Damit die Krone später beim Kauen nicht stört, muss sie exakt dem individuellen Biss des Patienten angepasst sein. Dazu bitten wir unsere Patienten auf eine Beißschiene mit Abformmaterial zu beißen und warten dann das Aushärten des Materials ab. Dieser Vorgang dauert nur wenige Minuten.

Danach entfernen wir die Metallschiene mit dem Gebissabdruck. Zusätzlich muss noch ein Abdruck auf einer Wachsplatte gemacht werden. Anhand beider Abdrücke kann dann der Zahntechniker eine passgenaue Krone herstellen.

Anfertigung der Krone durch den Zahntechniker

Die Anfertigung der Krone erfolgt je nach Kronenmaterial im Aufwachstechnik-Gußverfahren, Schicht- oder Pressverfahren oder durch CAD/CAM-Fräsung.

Eingliederung der angefertigten Krone

Zur dauerhaften Verbindung nach Feinanpassung an Zahn und Restgebiss zementieren (bzw. verkleben) wir die Krone auf den Zahn.

Je nach Technik ist für die Übergangszeit eine provisorische Krone für die Überbrückung zwischen Abdrucknahme und Eingliederung der endgültigen Krone notwendig. Da diese aus wenig belastbarem Kunststoff bestehen und nicht perfekt an das Gebiss angepasst sind, bitten wir unsere Patienten bis zum Erhalt der endgültigen Krone auf klebrige Nahrungsmittel wie Karamellbonbons oder Kaugummi, sowie auf sehr feste Lebensmittel wie hartes Brot oder rohe Karotten zu verzichten.

Was geschieht nach der Überkronung?

Wir machen unsere Patienten immer darauf aufmerksam, dass es einige Tage dauern kann, bis sie sich an ihr neues Bissgefühl gewöhnt haben. Sollten nach der Eingewöhnungsphase allerdings immer noch Druckgefühle oder Schmerzen beim Kauen verspürt werden, überprüfen wir selbstverständlich die Zahnkrone umgehend.

Was zahlt die Krankenkasse für eine Überkronung?

Seit dem in 2005 eingeführten System der sogenannten befundorientierten Festzuschüsse spielt für die Krankenkassen die Art der Kronen (Metallkeramikkrone, Vollkeramikkrone etc.) keine Rolle mehr. Übernommen wird von den Kassen bei einem überkronungsbedürftigen Zahn lediglich die Regelversorgung, die einen gesetzlich festgelegten Betrag in Form des immer gleichen Festzuschusses (Kassenanteil) auslöst. Hierzu ist aber zunächst einmal von uns erstellter Heil- und Kostenplan notwendig, der vor der Behandlung bei der Krankenkasse eingereicht werden muss.

Für den Patienten kommen die Kosten für den Zahnersatz insgesamt abzüglich des Festzuschusses der Krankenkasse zum Tragen. Wie hoch der von dem Patienten zu tragende Betrag ist, hängt immer von der Art der Krone ab. Darüber hinaus ist eine Krone wie jeder Zahnersatz eine Maßanfertigung. Also kann die Frage nach der Höhe des zu tragenden Eigenanteils nicht pauschal beantwortet werden, sondern erfordert ein ausführliches Beratungsgespräch. Für dieses stehen wir für unsere Patienten selbstverständlich jederzeit zur Verfügung.